Hütte 7: Almhaus Hochbäreneck
Danke, danke, danke, danke, danke…
Völlig durchnässt und ein wenig am Ende meiner Kräfte kam ich am Almhaus an und wurde von einer Gruppe Musikern empfangen, die gerade eine Pause einlegten. Ich legte draußen erst mal meinen Rucksack ab und nach einer kleinen Verschnaufpause ging ich ins Innere.
Nachdem ich gemeldete hatte, dass ich derjenige war, der vorher angerufen hatte, wurde ich in das Stüberl gebeten, wo mich die Wirtin mit einem musternden Blick empfing. Anscheinend dürfte ich ziemlich bemitleidenswert ausgesehen haben, denn auch wenn Montag und Dienstag Ruhetag auf der Hütte ist, so durfte ich doch die Nacht bleiben.
Am Weg zu den Zimmern erfuhr ich, dass auch die Wirtin derzeit immer mal wieder ein paar Etappen des 05ers geht, und wir plauderten ein wenig. Nachdem ich mich geduscht und alles zum Trocknen aufgehängt hatte, setzte ich mich in die Stube und aß noch etwas. Auch wenn ich ziemlich am Ende war, so versuchte ich noch, so gut es ging, meine Dankbarkeit auszudrücken. Es war keine Selbstverständlichkeit und ich durfte mich sehr glücklich schätzen.
Ich bezahlte (eigentlich 35€ für Zimmer und Frühstück) und machte mich dann auf ins Zimmer, wo ich ins Bett kippte und einschlief. Am nächsten Morgen nahm ich noch das Frühstück zu mir und machte mich dann auf den Weg.
Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie dankbar ich war. Ich weiß jetzt schon, welche meine liebste Hütte auf dieser Tour ist.