Hütte 33: Erfurterhütte
Was see ich denn da…
Nachdem ich schon gestern probiert hatte zu reservieren, aber mir gesagt wurde, dass am Wochenende immer alles besetzt sei, probierte ich es zeitig in der Früh nochmals und bekam prompt einen Platz zugesagt. Ich solle einfach sagen, ich hätte in der Früh angerufen und es würde passen. Da ich am Weg in einen Regenschauer kam, gab ich Bescheid, dass ich erst gegen 18:00 bei der Hütte sein würde und so kam es dann auch.
An der Rezeption kamen mir schon einige Kinder entgegen und es wurden immer mehr. Ich meldete mich an und bekam einen Chip mit Nummer, auf den ich alles bestellen sollte, um dann am nächsten Tag in der Früh abrechnen zu können.
Nachdem ich meine Schuhe im Schuhraum ausgezogen hatte, holte ich mir noch für 2 € eine Duschmarke, mit der man drei Minuten warm duschen konnte und suchte mir dann einen Platz im schönen Lager. Nach einer ausgiebigen Dusche setzte ich mich runter, da es Abendessen bis 19:30 gab und bestellte gleich ein Minutensteak mit Pommes. Nach dem anstrengenden Tag war es eine wahre Wohltat.
Da es auf der Terrasse guten Empfang gab, setzte ich mich hinaus und genoss den wunderschönen Ausblick auf den Achensee. Da es ein wenig zu tröpfeln begann, verlegte ich meinen Platz unter den Dachvorsprung. Jedoch begann es schließlich so stark zu schütten, dass ich irgendwann nicht mehr weg konnte, ohne komplett nass zu werden. Nach etwa 15 Minuten, in denen der Regen immer stärker wurde und ich schon auf der Bank stehen musste, beschloss ich durchs Fenster ins Haus einzusteigen. Zum Glück reagierten zwei junge Wanderer schnell und öffneten geistesgegenwärtig meinen Eingang.
Wieder im Trockenen, ging es dann auch gleich ins Lager, wo ich leider feststellen musste, dass mein Nachbar ein wenig schnarchte. Ohropax sei Dank konnte ich trotzdem gut schlafen. Nach dem ausgiebigen Frühstück bezahlte ich noch die 21,50 € für Frühstück und Übernachtung als Alpenvereinsmitglied im Lager und machte mich auch schon auf den Weg.