Etappe 34: Erfurterhütte – Lamsenjochhütte

Etappe 34: Erfurterhütte – Lamsenjochhütte

Drunter und drüber…

Da ich mich beim Frühstück unabsichtlich an einen Tisch gesetzt hatte, der für die Kinderklettergruppe reserviert war, verließ ich den Tisch, nachdem die Kinder in den Raum gestürmt kamen, packte mich zusammen und machte mich auf den Weg. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien schon in der Früh und ich freute mich schon auf ein kühles Bad im Achensee.

Der Weg führte mich zuerst über ein steiles Wegerl bergab, das aufgrund des Morgentaus noch recht rutschig war, und teilweise über steinige Erdwegerl und teilweise über Gras. Durch meinen Übermut und die Vorfreude war ich ein wenig unachtsam und fiel zweimal dezent auf mein Hinterteil – immerhin hatte ich jetzt einen Grund, meine Hose mal wieder zu waschen –. Mit der Seilbahn im Blick wanderte ich entlang des Weges weiter und musste mehrmals ein kleines Bacherl queren, welches teilweise auch den Weg entlang floss.

In einem fließenden Übergang mündete der Weg in eine Forststraße und schließlich war ich auch schon bei der Talstation der Seilbahn. Da ich am Gemeindeamt in Maurach keinen Stempel bekam, suchte ich das nächste Gasthaus auf, wo mir nach kurzer Nachfrage plötzlich zweimal dieselbe Kellnerin entgegenkam und eine davon mir den Stempel in die Hand drückte. Nachdem ich meine Sonnenbrille zur Sicherheit geputzt hatte, ging es dem Radweg entlang zum Achensee.

Da ich genau zum richtigen Zeitpunkt ankam, konnte ich mir eine Holzliege von einem Radfahrerpärchen sichern und warf meine neue Bademontur an. Nur mit Badehose bekleidet, ging ich in den sehr flachen See, wo man ewig weit gehen konnte. Das Wasser war sehr angenehm und so verbrachte ich in etwa 1 Stunde am See. Als der Magen schon leicht zu knurren begann, packte ich mich wieder zusammen und legte wieder ein paar Fußtempi hin.

Das mit vielen Menschen gefüllten Seeufer entlang, bog ich in Pertisau in Richtung Falzthurntal ab. In der Sonne schwitzte ich mittlerweile auch wie die Sau und ich war froh, dass am weiteren Weg Bäume standen, die Schatten spendeten. Bei einer Weggabelung angekommen, musste ich zwischen Wiesen und Waldweg wählen und entschied mich – besonnen wie ich bin – für den Waldweg. Leider war es nur ein „Waldweg“ und nach gefühlten 20 Bäumen, musste ich wieder in der Sonne gehen.

Zu meiner Freude kam dann auch schon die Fazthurnalm, wo ich kurz auf ein Skiwasser mit Eiswürfeln einkehrte und nur wenig später die Gramaialm, wo ich für eine gute Mittagsjause einkehrte. Wieder mit Energie vollgetankt, war der Weiterweg noch ein bisschen im Tal und schlängelte sich dann in vielen langgezogenen Serpentinen bergauf. Die Wolken hatten Mitleid mit mir und verdeckten die Sonne, sodass der Aufstieg fast schon angenehm war. Ich erreichte die Hütte genau zum Check-In Zeitpunkt und hatte genug Zeit, um einen guten Punkt, an dem man Empfang hatte, um den Beitrag über mich auf ServusTV zu sehen, zu suchen. Leider wurde die Verbindung genau zu dem Zeitpunkt unterbrochen, als er anlief.

Hard Facts:

  • Strecke: 23,1 km
  • Aufstieg: 1023 m
  • Abstieg: 905 m
  • Niedrigster Punkt: 930 m
  • Höchster Punkt: 1953 m

Griaß eich!

P.S.: Hier geht´s zu den Fotos!

P.P.S.: Hier geht´s zum Beitrag auf Servus TV! (ab Minute 10)

 

 

Eine Antwort

  1. Leider funzt der link zum Film nischt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.