Etappe 8: Neuberg an der Mürz – Graf Meran Haus

Etappe 8: Neuberg an der Mürz – Graf Meran Haus

Episode 8

Erzähler: Es war im 7. Jahrhundert, als die Truppen von Commander Zieg in einer durch viele Etappen gezeichneten Schlacht schließlich zurückgeschlagen wurden. Doch nun wartete eine neue Bedrohung. Leutnant Ed Bull sammelte seine Truppen auf dem Planeten Veitsch und bewachte mit seiner Armee aus Kuhdianern das Kreuz der Macht. Aus diesem Grund kehrte Luke Weinwalker aus dem Exil zurück und sammelte eine Schar von jungen Wandawans auf Noalpwe 01, um sie in der Lehre der Gehdi zu unterrichten und das Kreuz der Macht zurückzuerobern.

Da nicht viel Zeit blieb, infiltrierte der Gehdimeister mit seinen Wanderwans bereits vor Ende der Ausbildung den besetzten Planeten. Bei einem steilen Aufstieg wieselten sie ungesehen hinter die gegnerischen Linien. Luke führte seine Lehrlinge geschickt durch die schmalen Waldwege, auch wenn sich die Schüler leicht von den neuartigen Gewächsen des Planeten wie „Eierschwammerl“ und „Heidelbeeren“ ablenken ließen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, in der der Meister Theorieunterricht hielt, machte sich die Gruppe weiter auf den Weg, das Kreuz der Macht zu befreien. Auf einem Geheimweg in einem Wald ging es stetig bergauf und auch die Schüler wurden immer ruhiger und fokussierter auf die Mission. Und dann am Ende des Weges tauchte plötzlich…

… die Grundbauerhütte auf und wir machten trotz viel Wind unsere verdiente Mittagspause. Leider ist die Hütte nur an Wochenenden bewirtschaftet und wir mussten auf unsere mitgebrachten Vorräte zurückgreifen. Da ich heute mein zweites Paar Schuhe, die Gamaschen und die Hüttenkleidung im Auto der anderen gelassen hatte, hatte ich viel mehr Platz, um in der Früh bei Spar ein bisschen Essen einzukaufen.

Nach der Pause ging es mit teilweise schon schweren Füßen weiter Richtung Hohe Veitsch. Nach ein paar Metern entledigten wir uns wieder unserer Regenkleidung, da der „Regen“ vorbei war. Eine Forststraße entlang ging es bis zu einer Abzweigung, die durch ein kleines Waldstück zu einem offenen Weidefeld für Kühe führte. Entlang des Plateaus führte uns der Weg an einigen Kühen vorbei und wir genossen den herrlichen Ausblick.

Über den durch die Kühe entstandenen Trampelpfad ging es für uns dann weiter immer Richtung Gipfelkreuz der Hohen Veitsch. Nachdem wir am Scheideweg angekommen waren, sahen wir dann auch schon die heutige Unterkunft, die mit bereits reservierten Zimmern auf uns wartete. Über die Wiesen der Berge und immer dem Gipfelkreuz entgegen wanderten wir den markierten Pfad entlang.

An den Schneefeldern kostete jeder einmal eine Kugel Eis, bevor es dann noch einmal steil bergauf ging. An der Wegkreuzung zwischen Weg zur Hütte und Pfad zum Gipfel verließ uns dann ein Ohneglied der Gruppe und machte sich auf, um die reservierten Zimmer zu sichern. Die verbleibenden Gefährten ließen sich den unglaublichen Ausblick auf der Spitze der Hohen Veitsch nicht entgehen. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch war der Abstieg zur Hütte nur mehr ein Katzensprung.

In der Gruppe macht das Wandern dann doch noch einmal ein bisschen mehr Spaß, da man nicht ständig mit sich selbst reden muss. Auch die Fitness der Compadres wusste zu überzeugen und alle konnten mein vorgegebenes Tempo halten.

Hard Facts:

  • Strecke: 18,1 km
  • Aufstieg: 1454 m
  • Abstieg: 368 m
  • Niedrigster Punkt: 749 m
  • Höchster Punkt: 1958 m

Griaß eich!

P.S.: Hier geht´s zu den Fotos!

 

2 Antworten

  1. Reni sagt:

    Hahaha! Eindeutig der beste Bericht bisher.. wieselts brav weiter.

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